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Wirtschaftsgilde jetzt bei 104 Mitgliedern

Bedeutung nimmt immer mehr zu
Wirtschaftsgilde jetzt bei 104 Mitgliedern
„An der Wirtschaftsgilde kommt so schnell niemand vorbei“, sagt Boris Thomas.

BREMERVÖRDE. Die Bremervörder Wirtschaftsgilde hat im vergangenen Jahr erheblich an Mitgliedern gewinnen können. Bei der Jahreshauptversammlung
im Hotel Daub konnte der Vorsitzende Boris Thomas berichten, dass mittlerweile
ein Mitgliederbestand von 104 erreicht ist. „An der Wirtschaftsgilde kommt so schnell niemand vorbei“, unterstrich Thomas die Bedeutung der Organisation – auch
hinsichtlich der Einführung eines City-Managements. In der Mitgliederversammlung
bekräftigten die Vertreter der Ratsfraktionen CDU, WG und Grüne, dass sie
sich in den städtischen Gremien für eine Anschubfinanzierung durch die Stadt einsetzen werden.
Neben der Arbeit für ein neues Stadtmarketing engagierte sich Wirtschaftsgilde erfolgreich, wie die Schule bestätigte, für Praktikantenstellen für Berufsschüler.
Veranstaltungen wie die Besichtigung der Firma Geti Wilba, das Sommerfest bei der Lebenshilfe und der Frühschoppen dienten dazu, dass die Mitglieder miteinander
ins Gespräch kamen und der Zusammenschluss seinem Ziel, die „Bremervörder Wirtschaft unter einem Dach zu versammeln“ (Thomas) näher kam.
Auch in diesem Jahr finden wieder ein Sommerfest (12. August bei der Lebenshilfe) und am 20. April eine Besichtigung des Unternehmens Jacobs, das im Bereich
Garten- und Landschaftsbau sowie Entsorgung tätig ist, statt. Für den Frühschoppen
möchte die Wirtschaftsgilde als Redner den niedersächsischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Jörg Bode (FDP) gewinnen. Neu ist, dass am Donnerstag, 8.
April, um 18.30 Uhr ein Kommunikationstreffen der Mitglieder vor dem Gewerberingfest stattfinden wird. Daraus soll unter Umständen einmal ein „Netzwerk“ entstehen, so der Vorsitzende. Thomas ging auch auf die aktuelle politische Diskussion in Bremervörde
ein und bemängelte, dass Emotionen häufig Sachargumente im Wege stünden. Damit
jedoch ließen sich, wie die Situation um die Grundschulen zeige, nur schlecht Probleme lösen.
Leider hätten viele Menschen die erheblichen Folgen der demographischen Entwicklung nicht im Blick. Der Bevölkerungsrückgang werde jedoch besonders den ländlichen Raum erheblich treffen, warf Thomas einen Blick in die Zukunft. Umso wichtiger sei es, Kräfte zu bündeln und gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden. (rkl)


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